Biotonne im Frühling
Der Frühling kündigt sich an: Warme Temperaturen, Sonnenschein, das Summen der Bienen und Hummeln, das Singen der Vögel, die wundervolle Blütenpracht und das liebevolle Anlegen des eigenen Gemüsegartens. Es ist Gartenzeit und für so manch‘ einen Hobbygärtner reicht die Größe der Biotonne nicht aus.
Wir fassen in diesem Beitrag die wichtigsten Tipps und Tricks für die Biotonne im Frühjahr zusammen.
Im Frühjahr fällt jede Menge Grünschnitt an.
Der Frühling ist ins Land gezogen und wir steuern mit großen Schritten auf die Eisheiligen zu. Bevor das Gemüse seinen Weg ins Gartenbeet finden kann, steht bereits jetzt viel Arbeit auf dem Plan und mehr als in den Wintermonaten, fällt natürlich auch Grünabfall an. Aber nicht nur Gartenbesitzern fällt die Mehrmenge auf. Vorgezogen im Frühbeet oder ganz frühe Sorten sorgen bereits jetzt für einen reichlich gedeckten Tisch mit frischem Gemüse. Wir lassen die Winterkost hinter uns. Das heißt auch in der Küche fallen wieder mehr organische Abfälle an. Großartig, wenn all diese Abfälle in der Biotonne landen – die aber natürlich ohne Störstoffe, wie: Plastiktüten, auch „kompostierbare Plastiktüten“, Glas oder Zigarettenfilter. Aus deinen Bioabfällen bereiten wir auf unserer Kompostierungsanlage schon jetzt den Kompost vor, den Gartenbesitzer*innen und Landwirte im Herbst wieder ausbringen, damit auch im kommenden Jahr die Obst- und Gemüsesaison früh und reichhaltig beginnen kann.
Aber was tun, wenn die Biotonne zu klein ist?
Diese Problematik kennen vor allem Kleingärtner*innen oder Menschen mit eigenem Garten am Haus. Nach dem Winter müssen die Winterabdeckungen entfernt, Sträucher und Hecken geschnitten werden. Viele Pflanzen werden nun auch von den vertrockneten Resten aus dem Vorjahr befreit. Bei so viel organischem Abfall ist die Biotonne oftmals bereits wenige Tage nach der letzten Leerung wieder voll. Nur wohin mit dem Strauchschnitt? Die Lösung: Grün- und Strauchschnitt gleich direkt zur Grüngut und Strauchschnittannahmestelle bei der Kompostierungsanlage bringen (Öffnungszeiten beachten). Damit spart man das restliche Volumen der Biotonne für die biogenen Küchenabfälle.
Checke das Gewicht deiner Biotonne.
Wichtig bei der Befüllung der Biotonnen im Frühjahr ist auch, dass du dabei auf das Gewicht achtest, damit die Mitarbeiter des Abholunternehmens deine Biotonne auch problemlos zum Sammelfahrzeug rollen können. Keine Tonne möchte wegen Übergewichts ignoriert werden. Durch nasses Laub, Moos und Abräumgut von Beeten oder alte Gartenerde wird gerade im Frühjahr die Biotonne schnell viel zu schwer. Probiere es einfach selbst. Kannst du deine Tonne noch einfach bewegen, dann stellt sie auch für Abholer kein Problem dar.
Befüllen sie ihre Biotonne nicht mit flüssigen Speiseresten oder pressen sie frisches Gras nicht zu fest in die Biotonne. Eine ganzheitliche Entleerung wird dadurch erschwert. Am besten geben sie einen Papiersack oder Zeitungspapier in die zuvor gereinigte und getrocknete Biotonne. Dann können sie ihre biogenen Abfälle aus Garten und Küche in der Biotonne entsorgen. Küchenabfälle sollten so trocken als möglich und am Besten in Vorsammelpapiersäcken oder in Zeitungspapier gewickelt in die Biotonne gegeben werden. So bleibt die lange sauber und frei von lästigen Maden.
So sollte ihre Biotonne aussehen!
So sollte ihre Biotonne NICHT aussehen!
So wäre die Biotonne auch perfekt!
Das Team der Augustin-Innkompost GmbH berät Sie zudem gerne bei der Auswahl der richtigen Gartenerde und der Hochbeetbefüllung. In diesen Zeiten bitten wir jedoch um Verständnis, wenn wir um die Einhaltung der Mindestabstände (2 m) ersuchen. Auch ist bei der Abgabe von Kleinmengen das Eigenengagement bei der Befüllung und Beladung erwünscht. Wir wünschen dennoch viel Freude beim Gärtnern und Pflanzen im eigenen Garten.
„Gesund bleiben“ mit Gemüse aus dem eigenen Garten und Abstand halten wünscht das Team der Augustin-Innkompost GmbH
(Quelle: vgl.: https://www.wirfuerbio.de/, Stand 18.02.2021, Bildquelle: Augustin-Innkompost GmbH)